Yoga und Meditation im Bundestag? Ayurveda und Ashtanga lehren: 15 Termine reichen kaum aus
Was passiert, wenn Stress zum Alltag wird – nicht nur im Berufsleben, sondern im Zentrum der Macht? Reicht ein bisschen Yoga am Abend, um Burnout und mentale Erschöpfung zu heilen? Oder braucht es einen tieferen, ganzheitlicheren Wandel im Umgang mit Körper, Geist und Lebensenergie?
Yoga und Pilates im Bundestag – ein guter Anfang, aber nur ein Anfang
Der Deutsche Bundestag sucht offiziell Yoga- und Pilates-Lehrkräfte für die Mitarbeitenden der Bundestagsverwaltung. Ab Februar 2026 sollen diese an insgesamt 15 Kursterminen mehr über Asanas, Atemtechniken und körperliche Zentrierung lernen. Das Ziel: Stressabbau und Prävention vor den gesundheitlichen Folgen von Dauerbelastung. Die Abgeordneten selbst bleiben dabei außen vor.
Die Initiative ist zweifellos zu begrüßen – sie ist ein erster Schritt in Richtung eines ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsmanagements. Doch aus Sicht des Ayurveda und des Ashtanga Yoga offenbart sich hier auch eine tiefer liegende Problematik: 15 Termine allein genügen nicht, um strukturellen Stress nachhaltig zu transformieren.
Ayurveda: Der Mensch ist mehr als ein Muskel
In der ayurvedischen Lehre und im integralen Ansatz des "Purna-Ayurveda" wird Gesundheit nicht allein über den Körper definiert, sondern als Zustand innerer Harmonie von Doshas (Vata, Pitta, Kapha), Geist (Manas), Sinnesorganen und Bewusstsein. Stress ist dabei keine isolierte Erscheinung, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden Ungleichgewichts – oft beginnend im mentalen oder emotionalen Bereich, bevor es sich körperlich manifestiert.
Ayurveda und der integrale Ansatz des "Purna-Ayurveda', empfiehlt daher tägliche Routinen (Dinacharya), gezielte Ernährung, Kräutertherapien und geistige Disziplin in Verbindung mit Meditation, um Prana – die Lebensenergie – zu stärken und dauerhaft zu stabilisieren.
Ashtanga Yoga: Der achtfache Pfad ist keine Expresslösung
Der Begriff Ashtanga stammt aus dem Yoga Sutra des Patanjali und bezeichnet den achtgliedrigen Pfad zur Selbstverwirklichung. Meditation – Dhyana – steht dabei fast am Ende dieser Stufen und setzt eine tiefere Vorbereitung durch Yama (ethisches Verhalten), Niyama (Selbstdisziplin), Asana, Pranayama und Pratyahara (Zurückziehen der Sinne) voraus.
Was viele moderne Angebote oft übersehen: Körperliche Übungen allein – so gesund sie auch sein mögen – führen nicht zwangsläufig zu innerer Ruhe, wenn der Geist untrainiert bleibt. Meditation wird so zur entscheidenden Brücke zwischen äußerer Praxis und innerer Transformation.
Vital Self Meditation: Nachhaltige Stressreduktion braucht innere Einkehr
Hier setzt Vital Self Meditation (Bhavatit Dhyana) an – eine Methode, die gezielt den Zustand mentaler Erschöpfung und des inneren Ungleichgewichts adressiert. Sie vereint moderne Erkenntnisse aus der Neurobiologie mit der Weisheit vedischer Meditationssysteme. Im Fokus steht das Wiederfinden des „vitalen Selbst“ – jenes inneren Kerns, der unabhängig von äußeren Umständen existiert und Frieden in sich selbst ruht.
„Du bist nicht der Stress – du bist der stille Beobachter dahinter.“
Diese Meditation ist keine kurzfristige Entspannungstechnik, sondern ein Weg zu innerer Resilienz, Klarheit und Selbstbewusstsein. Studien zeigen, dass regelmäßige Meditationspraxis die neuronale Plastizität verbessert, das parasympathische Nervensystem stärkt und langfristig das Stressempfinden verändert (vgl. Davidson & Lutz, 2008; Harvard Gazette, 2018).
Tiefer atmen reicht nicht – wir müssen tiefer schauen
Die Initiative des Bundestags ist ein Schritt in die richtige Richtung. Doch echte Transformation geschieht nicht durch ein paar „herabschauende Hunde“ in der Mittagspause, sondern durch einen bewussten Lebenswandel, der Körper, Geist und Seele gleichermaßen anspricht.
Ayurveda, Ashtanga und insbesondere der Yogaweg der Meditation erinnern uns daran: Der Mensch ist ein spirituelles Wesen mit einer Sehnsucht nach Tiefe, Ruhe und Sinn. In einer Welt voller Reizüberflutung und Beschleunigung braucht es daher mehr als 15 Termine – es braucht einen inneren Entschluss zur Stille.
„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“
– Arthur Schopenhauer
Vielleicht beginnt auch im Bundestag bald ein neues Kapitel: Eines, in dem Gesundheitspolitik nicht nur verordnet, sondern verkörpert wird.
Mehr dazu
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👉 meditierstduschon.de – der Weg zur inneren Ruhe beginnt mit einem Atemzug.
Joachim Nusch.
joachim-nusch.de
vitalselfmeditation de
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