Donnerstag, 29. September 2016

Unsere Stimme, Sprechfähigkeit und Gehirn


Wo kommt der Klang unserer Stimme her? Was sind die Stimmlippen? Und wieso funktioniert unsere Stimme ähnlich wie die Saiten eines Instruments?

Samstag, 24. September 2016

Anekdote über das Zuhören



"Ein gutes Gespräch ist ein Kompromiss zwischen Reden und Zuhören.“
Ernst Jünger (1895– 1998, dt. Schriftsteller)

Eine kleine Anekdote über das Zuhören:

Ein Mann, des ständigen Streits mit seiner Frau müde, bat einen Meister um Rat: „Kaum macht einer von uns den Mund auf, unterbricht ihn der andere schon. Ein Wort, dann haben wir gleich wieder Streit“, klagte er. – „Du musst lernen, deiner Frau zuzuhören“, antwortete der Meister. „Wenn du diese Regel beherrschst, komm wieder.“

Nach drei Monaten sprach der Mann erneut vor und erklärte, er habe jetzt gelernt, auf jedes Wort seiner Frau zu hören. – „Gut“, sagte der Meister mit einem Lächeln. „Wenn du glücklich leben willst, musst du jetzt noch lernen, auf jedes Wort zu hören, das sie nicht sagt.“

Dienstag, 21. Juni 2016

Die 3 Siebe des Sokrates



Zum weisen Sokrates kam ein Schüler und sagte: "Höre, Sokrates, das muss ich dir erzählen!"

"Halte ein!" unterbracht ihn der Weise, "hast du das, was du mir sagen willst, durch die 3 Siebe gesiebt?" - "Drei Siebe?", fragte der andere voller Verwunderung.

"Ja, guter Freund! Lass sehen, ob das, was du mir sagen willst, durch die 3 Siebe hindurchgeht:

Das erste ist die Wahrheit. - Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?"

"Nein, ich hörte es jemanden erzählen und..."

"So, so! Aber sicher hast du es im zweiten Sieb geprüft. - Es ist das Sieb der Güte.

Ist das, was du mir erzählen willst, gut?" - Zögernd sagte der andere: "Nein, im Gegenteil..."

"Hm", unterbrach ihn der Weise, "so lasst uns auch das dritte Sieb noch anwenden. - Ist es notwendig, dass du mir das erzählst?" - "Notwendig nun gerade nicht ..."

"Also”, sagte lächelnd der Weise, "wenn es weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit."

Donnerstag, 9. Juni 2016

Es geht nicht immer geradeaus

Es geht nicht immer geradeaus.


Es geht nicht immer geradeaus. 

Deshalb folge immer Deinem Weg und trau Dich, wenn Du mal den Weg verlassen musst.


#zitate Sprüche, Autor Joachim Nusch. - More than a Speaker

www.joachim-nusch.de



It is not always straight. Therefore, always follow your path and have faith, if once you have to leave your track. |

No siempre es recta. Por lo tanto, siempre siga tu camino y tengas fe, si una vez tienes que salir de tu rumbo.





Dienstag, 31. Mai 2016

Suchst Du Wunder?



"Suchst Du Wunder? Schau Dich um. Dort wo heute auf dieser Erde jemand über ein Jahr lang weder Angst noch Aggression empfindet. Das ist ein Wunder!"

Joachim Nusch

Suchst Du Wunder?


Montag, 9. Mai 2016

Rednerkultur, Redeinhalt und Rednerpräsenz

Rednerkultur, Redeinhalt und Rednerpräsenz





Rednerkultur und Sprechkunst ist mehr als nur das aneinander reihen von Worthülsen und Texten.


Im Jahr 2006 haben das Allensbach-Institut für Demoskopie und die Universität Mainz das Thema neu untersucht. Der Titel ihrer Studie lautet: „Welchen Anteil haben Text, Erscheinungsbild des Redners, Betonung und Gestik an der Gesamtwirkung eines Vortrags?“ Zunächst wurden mit Hilfe von 2.000 repräsentativ ausgewählten Probanden Texte auf ihre Wirkung bzw. Überzeugungskraft untersucht. Es ging um Themen, zu denen es in der Bevölkerung keine eindeutige Meinung gibt, z. B. das Autofahren tagsüber mit Licht oder die positiven und negativen Auswirkungen der Globalisierung.

Bereits die Versuchsanordnung unterscheidet sich erheblich von dem Experiment aus den Sechzigern.

Anschließend hat ein professioneller Redner den überzeugendsten Text in verschiedenen Versionen mit unterschiedlicher Betonung, Mimik und Körpersprache vorgetragen und wurde dabei gefilmt. Die Aufzeichnungen wurden nun verschiedenen Gruppen vorgeführt, die ebenfalls repräsentativ zusammengesetzt waren. Die Gruppen konnten während der Rede festhalten, welcher Teil der Rede eine besonders starke Wirkung auf sie hatte.

Alle Teilnehmer wurden anschließend mit Hilfe umfassender Fragebögen befragt. So wollten die Forscher unter anderem herausfinden, ob der Redner sie von seiner Meinung überzeugen konnte. Zur Kontrolle wurde auch eine Gruppe befragt, die den Vortrag nur zu lesen bekommen hatte, sowie eine Gruppe, die weder Text noch Rede gesehen hatte – ein Blindtest mit unbeeinflussten Probanden.

Die Auswertungen liefern eindeutige Ergebnisse.

Die Wissenschaftler haben herausgefunden: Ist der Redeinhalt sehr überzeugend, kann durch Stimme, Gestik und Mimik nur wenig an Wirkung hinzugefügt werden. Ist der Redeinhalt weniger überzeugend, können Stimme Gestik und Mimik mehr ausrichten, wobei die Körpersprache und Mimik zusammen ungefähr dreimal mehr an Bedeutung haben, als die Stimme.

Die Basis für die Überzeugungskraft einer Rede ist immer der Text.

Dies ergibt sich, sagt die Studie, bereits aus der Tatsache, dass der Text am logischen Anfang der Wirkungskette steht.

Die anderen Elemente, Körpersprache, Mimik und Stimmvielfalt, sind lediglich für mehr oder weniger zusätzliche Wirkung verantwortlich.

Quelle Rethorikmagazin

Meine Anmerkung dazu:


Auch die Stimme, die Stimmungen hervorruft, die Präsenz und das Charisma haben einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg einer Rede.

Ohne Pathos wäre eine Rede nicht mehr als ein Ödnis insbesondere dann, wenn ein langweiliger Redner redet, der den Wunsch hat, dass ihm jemand zuhört. Dann kommt es natürlich auch darauf an, wie tief durchdrungen der Redner von seinem Text und dem Inhalt ist.

Die Wandlung des Redners im Kontakt mit diesen Kenntnissen. Wie kongruent, wie authentisch ist er mit dem was er sagt. Hat er nur seinen Text auswendig gelernt, oder hat er sich mit dem Wissen anderer auseinandergesetzt?

Hat er sich damit begnügt, die Perlen des Wissens aufzureihen, oder versuchte er zu verstehen, was dieses Wissen bedeutet und wie weit es ihn selbst angeht?

Rednerkultur und Sprechkunst ist mehr als nur das aneinander reihen von Worthülsen und Texten.

Rednerkultur, Redeinhalt und Rednerpräsenz

Rednerkultur, Redeinhalt und Rednerpräsenz

Mittwoch, 4. Mai 2016

Kommunizierst Du schon oder missbrauchst Du nur Worte?





Heutige Kommunikation braucht das Aneignen eines weltumspannenden Kommunikationsverhaltens und emphatische Ausdrucksformen. Bildung ist entscheidend für Integration von Migrantinnen und Migranten. Das gilt für Zuwanderer, aber vor allem auch für die sogenannte Mehrheitsgesellschaft. Überwiegend diese Bevölkerungsschicht tut sich schwer. Vor allem ist die Überzahl der deutschen und nord-west-europäischen Gesellschaft gefordert, sich auf den Wandel der Zeit einzustellen und sich in der Kommunikation kompetent weiterzubilden.

Dazu gehören Sprachkurse, Rhetorikkurse, weg von einer vornehmlich sachorientierten Kommunikation, hin zu einer ganzheitlichen, achtsamen und emphatischen Kommunikation, Förderung der Sprechkultur in der breiten Öffentlichkeit und vor allem in Schulen und Bildungseinrichtungen.

Alle müssen lernen!

Am 03. Mai 2016 veröffentlichte die Bundesregierung den Datenreport 2016 des statistischen Bundesamtes.

16,4 Millionen Menschen in Deutschland haben heute einen Migrationshintergrund, das sind rund 20 Prozent. Jedes dritte Neugeborene hat mindestens einen Elternteil mit ausländischen Wurzeln. Wie wird das in 10 - 20 Jahren aussehen?

Das bedeutet interkulturelle Kommunikation wird immer wichtiger.

Informationen und Angebote von mir finden Sie unter: http://www.joachim-nusch.de

Redaktioneller Beitrag in der Süddeutschen Zeitung vom 28. März 2016 von Dorothea Grass

Smalltalk ist wie Tanzen

http://www.sueddeutsche.de/karriere/interkulturelle-kommunikation-smalltalk-ist-wietanzen-1.2588471