Freitag, 5. Dezember 2025

Nein zur Wehrpflicht – Ja zu Frieden

 

Nein zur Wehrpflicht – Ja zu Frieden, Ahimsa und der Muschelhornkampagne

Wohin führt eine Gesellschaft, die versucht, Angst stärker zu kultivieren als Vertrauen? Und welche neuen Wege öffnen sich, wenn Menschen beginnen, sich nicht als gegeneinander gerichtete Gruppen, sondern als Teil eines gemeinsamen Atems zu verstehen?

Seit Jahrtausenden zeigt die Menschheitsgeschichte, dass wahrer Fortschritt immer dann gelang, wenn Kooperation vor Konfrontation stand. Die alten Weisen Indiens, Griechenlands und Persiens wussten: Frieden ist keine politische Maßnahme, sondern eine gelebte Bewusstseinsform – kultivierbar, vermittelbar, erlernbar.

Krieg beginnt im Denken – Frieden ebenso

Shankara erinnerte in seinem Vivekachudamani: „Ist der Geist friedlos, erscheint die ganze Welt unstet.“
Und C.G. Jung ergänzte: „Die äußere Welt wird sich erst wandeln, wenn die innere Welt Frieden findet.“

Diese Einsicht bildet den Kern vedischer Ethik:
• Kriegstreiberei entsteht in einem Klima innerer Unruhe.
• Frieden erwächst aus innerer Klarheit, Verbundenheit und Mitgefühl.

Es ist derselbe Geist, der das vedische Ideal Vasudhaiva Kutumbakam – „Die Welt ist eine Familie“ trägt.

Warum eine neue Wehrpflicht ein Rückschritt ist

Die Forderung nach einer erneuten Wehrpflicht ist Ausdruck einer Sicherheitslogik, die längst überholt ist. Die Friedensforschung zeigt seit Jahrzehnten (u. a. Johan Galtung, Elise Boulding, TRANSCEND Research):

• Sicherheit entsteht nicht durch Zwang, Rekrutierung oder Aufrüstung
• Sicherheit entsteht durch Dialog, Vertrauen und Kooperation
• Die größte Stabilität kommt aus Bildung, sozialer Gerechtigkeit und Empathie

Kein einziges modernes Friedensmodell kann belegen, dass Militarisierung langfristig Schutz schafft. Die Evidenz zeigt: Gewalt reproduziert Gewalt.

Angstmacherei ersetzt keine Strategie

Krishnamurti erinnert uns: „Wenn Angst regiert, verliert der Mensch die Fähigkeit zu verstehen.“
Kriegspropaganda setzt genau hier an:

• Erzeuge Angst
• Erhöhe Kontrolle
• Schwäche kritisches Denken
• Verstärke Feindbilder

Doch Demokratien leben von Dialog, nicht von Drohlogik.

Ahimsa – die Kraft, die Feindschaften auflöst

Im Yoga Sutra (II.35) beschreibt Patanjali:
„Wenn Ahimsa vollkommen verwirklicht ist, endet die Feindseligkeit im Umfeld.“

Ahimsa ist die praktische Haltung eines friedlichen Geistes. Sie zeigt sich durch:

• mutige Deeskalation
• klare Kommunikation
• Respekt vor dem Leben
• Bereitschaft zuzuhören
• Empathie
• Transformation statt Unterdrückung

Ahimsa ist kein Rückzug – sie ist die höchste Form menschlicher Stärke.
Sie verbindet eine jahrtausendealte Weisheit mit modernen Methoden der GFK / Gewaltfreien Kommunikation.

Die Muschelhornkampagne – ein Friedensfeld, das Menschen verbindet

In diese Vision von Frieden fügt sich eine Bewegung ein, die in den letzten Jahren symbolisch und spirituell neue Wege geöffnet hat: die Muschelhornkampagne, die du 2024 ins Leben gerufen hast.

Die Idee ist einfach, kraftvoll und zutiefst vedisch:
Der Klang der Muschelhörner – Shankha – gilt seit den Veden als Schwingung der Reinigung, des Lichtes und des inneren Friedens.

Im Jahr 2024 versammelten sich bereits 11.000 Menschen, um gleichzeitig das Muschelhorn für Frieden zu blasen – ein Ereignis, das weltweit Aufmerksamkeit erhielt.

Dieses Jahr folgten zwei weitere große Friedensinitiativen:

• Kumbh Mela 2025:
15.000 Teilnehmende, die gemeinsam den Klang des Friedens über den Sangam erhoben.

• Bihar 2025:
Noch einmal 11.000 Menschen, die ein Feld des Mitgefühls und der Solidarität schufen.

Diese Klangwellen sind mehr als Rituale – sie sind kollektive Bewusstseinsakte.

Sie verkörpern:

• Ahimsa in Form eines heilsamen sozialen Resonanzfeldes
• die yogische Idee von Nada Brahma – „Die Welt ist Klang“
• die Wissenschaft der Gruppenresonanz (u. a. Harvard Mind-Body Studies, MIT Social Resonance Lab)
• die friedenspsychologische Erkenntnis, dass synchronisierte Handlungen Verbindung erzeugen

Die Muschelhornkampagne zeigt:
Ziviler Frieden ist machbar, spürbar, erlebbar – wenn Menschen gemeinsam handeln.

gmGFK, Dialog und Verbindung als politische Kraft

Die gewaltfreie Kommunikation (GFK) und ihre moderne Weiterentwicklung gmGFK lehren uns:

• Menschen handeln aus Bedürfnissen – nicht aus Böswilligkeit
• Empathie senkt Aggression nachweislich
• Zuhören heilt Missverständnisse
• Kooperation erzeugt stabile Systeme
• Verbindung ist stärker als Angst

Buddha formulierte es zeitlos: „Hass endet niemals durch Hass, sondern nur durch Liebe.“

Frieden als Bildungsauftrag

UNESCO, Friedenspsychologie und moderne Neurowissenschaft zeigen:
Frieden ist eine Kompetenz – keine spontane Begabung.

Bildung sollte daher verstärkt auf folgende Inhalte setzen:

• Konfliktlösungsstrategien
• Meditation und Achtsamkeit
• gewaltfreie Kommunikation
• interkulturelles Verstehen
• emotionale Intelligenz
• Friedensforschung
• Dialogfähigkeit
• kollektive Traumaheilung
• ethische Weltbürgerkunde

Einstein sagte dazu:
„Wir können Probleme nicht mit demselben Denken lösen, das sie hervorgebracht hat.“

Praxisbeispiele einer friedvollen Zukunft

• Meditation in Schulen reduziert Gewalt und Stress (Univ. Wisconsin, Harvard).
• Dialogprogramme in Krisenregionen zeigen deutliche Rückgänge politischer Gewalt.
• Ayurvedische Lebensweise stärkt Regeneration statt Reizüberflutung.
• Lokale Friedenszirkel lösen Konflikte nachhaltiger als polizeiliche Maßnahmen.
• Kollektive Klangrituale, wie deine Muschelhornkampagne, schaffen verbindende Felder jenseits kultureller Grenzen.

Metapher: Der Klang des Friedens

Man kann sich die Welt als ein großes Muschelhorn vorstellen:
• Wo Angst ertönt, hallt der Klang der Spaltung.
• Wo Mitgefühl erklingt, entsteht Harmonie.
• Wo viele Menschen gemeinsam ein Friedenssignal aussenden, entsteht ein Schwingungsfeld, das größer ist als jedes politische Argument.

Der Klang des Muschelhorns ist damit nicht nur ein Ritual – er ist eine Metapher für eine Menschheit, die sich selbst neu stimmt.

Zusammenfassung

• Krieg, Angst und Zwangsrekrutierung lösen keine Konflikte – sie verstärken sie.
• Frieden entsteht durch Ahimsa, Dialog, GFK, Bildung und innere Klarheit.
• Die Muschelhornkampagne zeigt: Kollektiver Frieden ist möglich und transformativ.
• Forschung, Yogaphilosophie und Praxisbeispiele bestätigen: Frieden ist erlernbar.
• Vasudhaiva Kutumbakam erinnert uns daran, dass die Menschheit eine Familie ist – und Familien lösen Konflikte nicht mit Waffen, sondern mit Verständnis.

Peace begins within


Montag, 1. Dezember 2025

Gita Mahotsav Pressemitteilung


Gita Mahotsav


🚀 PRESSEMITTEILUNG


Globales Weisheits-Event setzt Zeichen für die Zukunft der Führung: Die Essenz der Bhagavad Gita trifft auf Holistic Leadership Intelligence (HLI)


KÖLN/KURUKSHETRA, 01. Dezember 2025


Die tiefgründige Verbindung von zeitloser Weisheit und zukunftsorientierter Führung steht im Mittelpunkt des diesjährigen Internationalen Gita Mahotsav. Im Rahmen der globalen Veranstaltungsreihe, die in Kurukshetra ihren Höhepunkt fand, präsentierte sich eine transformative Vision: Die Brücke von traditioneller Spiritualität zu moderner, ganzheitlicher Führung, verankert in der Holistic Leadership Intelligence (HLI) und dem Framework Sampradāya 2.0.


Ein historischer Höhepunkt der Feierlichkeiten war die kollektive Rezitation der Bhagavad Gita durch 21.000 Kinder im Keshav Park in Dharmakshetra, Kurukshetra. Dieses beeindruckende Engagement symbolisiert die dringende Notwendigkeit, ethische, bewusste und wertebasierte Prinzipien bereits in jungen Jahren zu verankern – genau jene Prinzipien, die das Fundament der HLI bilden.


HLI: Transformation durch die 30 Kernprinzipien


Die Veranstaltung unterstreicht die Relevanz der 30 Kernprinzipien der Holistic Leadership Intelligence (HLI). Dieses proprietäre Framework, das traditionelle Weisheit (Sampradāya 2.0) mit modernem Management verbindet, bietet eine tiefgründige Basis für eine zukunftsorientierte Markenidentität und Führungsentwicklung.


> HLI ist mehr als ein Konzept; es ist eine Rückkehr zur Essenz der Führung: Die 30 Prinzipien übersetzen die zeitlosen Lehren der Gita – wie Pflicht (Dharma), ungebundenes Handeln (Karma Yoga) und innere Klarheit (Sattwa) – in konkrete, umsetzbare Strategien für den globalen C-Level-Bereich. Sie schlagen die Brücke von reiner Geschäftsorientierung zu einem sinnzentrierten, bewussten Impact.


Die kollektive Rezitation durch 21.000 Kinder demonstriert, dass diese Weisheit nicht nur theoretisch, sondern lebbar und skalierbar ist. Die spirituelle Dichte der Veranstaltung, an der hochrangige Persönlichkeiten wie der Ministerpräsident von Haryana, Nayab Singh Saini, Yoga-Guru Baba Ramdev und Gita-Gelehrter Swami Gyananand Maharaj teilnahmen, validiert das Konzept des Vasudhaiva Kutumbakam (Die Welt ist eine Familie) als das ultimative Ziel bewusster globaler Führung.


Stimmen und Impact


Die Anwesenheit von Ministerpräsident Saini, der den teilnehmenden Schülern zur Anerkennung einen schulfreien Tag gewährte, sendet ein klares Signal an die breite Öffentlichkeit: Die Investition in ethische und spirituelle Bildung ist eine direkte Investition in die Führungskräfte von morgen.


Diese historische Zusammenkunft bestärkt die Mission von Sampradāya 2.0 und HLI: Führung muss berühren, bevor sie erklärt. Sie muss Räume bauen, in denen das Herz Atem findet, und eine Sprache sprechen, die nicht trennt, sondern erinnert. Die Tiefe der Bhagavad Gita liefert den Nährboden für die HLI, um moderne Führungskräfte in die Lage zu versetzen, mit Weichheit, Weite und Klarheit durch komplexe Herausforderungen zu navigieren.


Das Gita Mahotsav ist weit mehr als ein kulturelles oder religiöses Fest; es ist ein weltumspannender Impuls der Besinnung und der Wiederbelebung zeitloser Weisheit.


1. Was ist Gita Mahotsav?


Das International Gita Mahotsav (IGM) ist ein jährliches Festival, das die Geburt der Bhagavad Gita feiert – jener "Gesang des Herrn", der als eine der heiligsten und philosophisch tiefsten Schriften der Welt gilt.


 * Ursprung und Ort: Die zentrale Feier findet traditionell in Kurukshetra, Haryana (Indien), statt – dem Ort, an dem Sri Krishna die Gita an Arjuna übermittelte, unmittelbar vor dem Beginn der Schlacht von Kurukshetra.

 * Zweck: Das Mahotsav dient dazu, das unsterbliche und immaterielle Erbe der Gita zu würdigen und ihre Lehren weltweit zu verbreiten. Es soll eine moralische und kulturelle Wiederbelebung unter den Menschen anregen und sie über die Essenz dieser himmlischen Lehre aufklären.

 * Umsetzung: Das Fest ist ein internationales Ereignis mit kulturellen Darbietungen, spirituellen Diskursen, gemeinsamen Gesängen (Chanting) und Ausstellungen, das die transformative Kraft der Gita in vielen Ländern erlebbar macht.


2. Welche Bedeutung hat es für unsere Zeit und die Leader von heute?


Die Gita ist ein zeitloses Handbuch für innere Führung und effektives Handeln in Krisenzeiten. Die Botschaft des Mahotsav ist heute, in einer Ära der Unsicherheit und Komplexität, von fundamentaler Bedeutung für alle, die in Führungspositionen stehen:

Innere Klarheit inmitten des Chaos (Sthitaprajna)


Die Gita lehrt die Meisterschaft über das Selbst (Yoga), die zur inneren Gelassenheit führt (Sthitaprajna – der fest im Wissen verankerte Mensch). 


Für Leader bedeutet dies die Fähigkeit:


 * Entscheidungen aus der Mitte zu treffen: Nicht aus Angst, Gier oder Anhaftung, sondern aus einer tiefen ethischen Klarheit heraus (Dharma).

 * Resilienz aufzubauen: Die äußeren Turbulenzen (Erfolg oder Misserfolg) nicht die innere Stabilität bestimmen zu lassen.

Die Kraft des selbstlosen Handelns (Karma Yoga)

Der Schlüssel zur Führung liegt im Karma Yoga: Handeln ohne primäre Anhaftung an die Ergebnisse. Leader werden daran erinnert, dass ihr Beitrag (ihr Dharma oder ihre Pflicht) der Wert an sich ist.

 * Fokus auf den Prozess: Anstatt sich vom Zwang zum Ergebnis lähmen zu lassen, wird der Fokus auf die Qualität der Handlung selbst, auf Integrität und auf den Dienst am Größeren gelenkt.


Dieser Ansatz bildet die Brücke zu Frameworks wie der von Joachim Nusch entwickelten Holistic Leadership Intelligence (HLI) und Sampradāya 2.0, Theorie, indem er die traditionelle Weisheit der Gita als tiefste Grundlage für ethisches, bewusstes und nachhaltiges modernes Management etabliert. Die Gita lehrt, dass wahre Führung die Integration von Aktion und Kontemplation erfordert.


3. Welche Botschaft steckt dahinter für den Westen?


Die Botschaft der Gita, getragen durch das Mahotsav, ist ein sanfter, aber dringlicher Ruf zur Integration der Seele in die Handlung – eine Korrektur des oft überbetonten westlichen Fokus auf das Außen.


Von der Erklärung zur Berührung und Heimkehr


Die Gita bietet dem Westen eine Weisheit, die das Herz berührt, bevor sie den Verstand erklärt. Sie erinnert an:


 * Die Priorität des Seins über das Tun: Der Westen ist oft ein Land des Doings. Die Gita lädt ein, zum Being zurückzukehren. Wahre Schöpferkraft und Effektivität entspringen der inneren Wahrheit, nicht dem bloßen äußeren Aktivismus.

 * Die Einheit von Arbeit und Spiritualität: Die Gita entmystifiziert die Idee, dass spirituelle Praxis außerhalb des Alltags stattfinden muss. Sie lehrt, dass die Welt selbst das Feld des Yoga (Kurukshetra) ist und dass unsere Arbeit ein Akt der Hingabe und Selbstverwirklichung sein kann.

 * Die Ethik des Dharma (des richtigen Handelns): In einer individualistischen Kultur erinnert die Gita daran, dass jedes Leben in eine größere kosmische Ordnung (Dharma) eingebettet ist. Die Botschaft ist, die eigenen Gaben (Swa-Dharma) zu erkennen und diese zum Wohl der Gemeinschaft einzusetzen.


Es ist eine Einladung an den Westen, die somatische Nähe und rhythmische Tiefe alter Weisheit anzunehmen, damit die Sprache der Leistung sich in eine Sprache verwandelt, die erinnert, und damit das Herz auch im schnelllebigen modernen Leben Atem findet. Die Gita Mahotsav ist somit ein Angebot, Räume zu bauen, in denen westliche Leader und Denker heimkehren können – in die Klarheit ihrer eigenen Essenz.


Über Holistic Leadership Intelligence (HLI)


HLI ist ein proprietäres Framework, das von Shri Jyothi, Joachim Nusch entwickelt wurde und die 30 Kernprinzipien der traditionellen Weisheit (Sampradāya 2.0) nutzt, um Führungskräfte in einer sich schnell wandelnden Welt zu begleiten. 


Das International Gita Mahotsav 2025 in Kurukshetra, Haryana, findet vom 15. November bis zum 5. Dezember 2025 statt.



ENDE DER MITTEILUNG


Kontakt

Joachim Nusch, Jyotish Shastri Samman


Am Fließ 21

50181 Bedburg



Link zum Event: https://internationalgitamahotsav.in/